ForscherInnen der FH des BFI Wien
Prof. (FH) Dr. habil. Michael Thöndl
Lektor und Fachbereichsleiter
Michael Thöndl, der im Jahr 1986 promoviert wurde, ist ein primär ideengeschichtlich arbeitender Politikwissenschaftler, der sich insbesondere mit Forschungen über den deutschen Geschichtsphilosophen und politischen Schriftsteller Oswald Spengler profiliert und Arbeiten aus folgenden Bereichen publiziert hat: Politische Theorie und Ideengeschichte, Italien, Totalitarismus, Faschismus, „Konservative Revolution“, Universitäts- und Bildungsgeschichte, Geschichte der Betriebswirtschaftslehre und Europäische Union.
Michael Thöndl ist Prof.(FH) und Fachbereichsleiter für Politikwissenschaft an der Fachhochschule des BFI Wien und Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck, die ihm 2011 die Lehrbefugnis als Privatdozent für Politikwissenschaft erteilt hat.
Kontakt Michael Thöndl: michael.thoendl@fh-vie.ac.at
Publikationen (Auswahl):
Der Angriff auf das Abendland. Bemerkungen zu Oswald Spenglers Demokratiekritik. In: Sebastian Fink, Robert Rollinger (Grsg.), Oswald Spenglers Kulturmorphologie. Eine multiperspektivische Annäherung (Universal- und kulturhistorische Studien. Studies in Universal and Cultural History) Springer 2018
Oswald Spengler in Italien. Kulturexport politischer Ideen der „Konservativen Revolution“, Leipzig (Leipziger Universitätsverlag) 2010.
Mussolinis ostafrikanisches Imperium in den Aufzeichnungen und Berichten des deutschen Generalkonsulats in Addis Abeba (1936–1941), in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 88 (2008), S. 449–488.
Der Abessinienkrieg und das totalitäre Potential des Faschismus in „Italienisch-Ostafrika“ (1935–1941), in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 87 (2007), S. 402–419.
Die Europäische Union. Institutionen, Verfahren, Akteure (gem. mit Karin Schermann und Gernot Stimmer), Wien (Manz) 2007.
Machtstaatsidee und Faschismus in Italien (1870–2007), in: Thomas Geiger, Martin Hartlieb, Birgit Winkel (Hrsg.), Fokus Politikwissenschaft. Ein Überblick, Innsbruck 2007, S. 162–173.